PANZERHORNESS – Aramkhutu’s Arrival

Es ist schon interessant, wie doch plötzlich zahlreiche Zweibeiner eine Liebe zum mystisch okkulten Metier zeigen, was sich unter anderem in musikalischen Versuchen präsentiert. Und mit dem Wort Versuch sind genau solche Vertreter gemeint, wie das Projekt Panzerhorness, welches hier kruden Dungeon Synth fabriziert, der allem Anschein nach aus der Retortenkiste stammt. Zumindest ist dies der Eindruck, der einem hier zugesprochen wird, da die Darbietungen allesamt dilettantisch und 08/15 klingen. Bedarf es dazu eigentlich Talent? "Aramkhutu's Arrival" ist ein kurzweiliges Produkt, welches mit seiner keifenden Artikulierung auf böse getrimmt wird und von amateurhafter Umsetzung seine miserable Begleitung findet. Angebotene Versuche (anders kann man dies gar nicht benennen) wie etwa "Satanic March Of Magog" vermag jeder Unbeholfene in der heutigen Zeit darzubringen, aber immerhin bekommt man mittels des miserablen Artwork schon einmal einen kleinen Warnschuss vor den Bug. Denn diesbezüglich konnte man das Paket gut aufeinander abstimmen und spätestens bei dem hundselenden "Impure Visions Of Forgotten Battlegrounds" biegen sich sämtliche Fußnägel in die Höhe. Meint das der Bursche hier wirklich ernst? Unglaublich, wieso manche Leute meinen, sie hätten Talent und müssten diesen Husten auch noch der Welt unter die Nase reiben. Immerhin ist das Ding hier an Peinlichkeit kaum noch zu unterbieten.

"Aramkhutu's Arrival" ist schlicht und einfach ein Fall für die Müllhalde, und wenn man sich das restliche Schaffen von Panzerhorness zu Gemüte führt, kann einem an Ende nur noch schlecht werden. Möchtegern-Talente und selbst ernannte Koryphäen überschwemmen traurigerweise in Scharen den Markt, weshalb man nur warnen kann, sich diesen billigen Schrott einzuverleiben.

Artikelbild Copyright: Panzerhorness

  • Gesamtwertung
    1/10 Awfully

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