VETUS SUPULCRUM – A Shroud Of Desolation

Unser fleißiger Maurice (Gnaw Their Tongues, Aderlating, Seirom) ist wieder zurück und wartet nun mit einer neuen Publikation von Vetus Supulcrum auf. Auch dieser Vertreter ist mir nicht unbekannt und ward auch schon hier abgehandelt wurden mit einer ordentlichen Publikation, welche aber ebenso noch genug Luft hatte. Getauft auf den Titel "A Shroud Of Desolation", so ist abermals der Bombast ein gewichtiger Faktor im orchestral gehalten Dungeon Synth, wo man sich dunklen Künsten und okkulten Themen hingibt. Festliche Klänge, die durch Taktgebung bereichert werden, sind ein beständiger Begleiter in den sechs Kompositionen, wobei das Gesamtpaket in schwerer Limitierung einschwebt. Mit Vetus Supulcrum hat Maurice jedenfalls eine gute Basis gefunden, was bei der immensen Vielzahl an veröffentlichten Tonträgern im Gesamten nicht selbstverständlich ist. Vielleicht schadet es ja nicht, wenn man sich verstärkt auf vorliegenden Vertreter konzentriert, kann man sich doch damit (im Gegensatz zu vielen anderen Werken von Maurice) mittlerweile im gehobenen Sektor festsetzen. Die starken Ansätze sind jetzt bereits beim ersten Anlauf auszumachen, wobei mir besonders "Funeral Pyres" im Gedächtnis bleibt. Aber auch die eingestreuten Spoken Words passen prima in das Gesamtbild, weshalb es letztendlich darauf hinausläuft, das sämtliche Vertonungen einen gewissen Reiz ausströmen und auf gleichbleibend guten Niveau angesiedelt sind.

"A Shroud Of Desolation" ist eine epische Reise, die in ihren besten Momenten durchaus auch mal an Summoning gemahnt und zudem auch eine Steigerung darstellt. Wer hätte wohl gedacht, dass Maurice hier doch die Kurve auf eine so gute Weise hinbekommt, weshalb Freunde heroischer und bombastischer Klänge definitiv ein Ohr riskieren sollten. Oder anders ausgedrückt: "A Shroud Of Desolation" ist für mich das bislang beste Album von Vetus Supulcrum.

Artikelbild Copyright: Signal Rex

  • Gesamtwertung
    7/10 Good

Kommentare sind deaktiviert.