Nasenzwerge und Grottenolme, die wenig Anspruch auf etwas Besonderes legen und sich im Dunstkreis überflüssiger Dungeon Synth Brühe wohlfühlen, dürfen sich gerne mal an diesem Teil hier versuchen. Die Rede ist von einer Split Veröffentlichung zwischen Lord Bill von Blood Tower und Tristen Pieces von Apothecarium, wobei man aber wenigstens mit dem dümmlichen Artwork gleich die Katze aus dem Sack lässt. Billigster Synthie Schrott kommt nun die folgenden Minuten dahergeplätschert, Angaben zufolge aufgenommen unter dem psilocydischen (?) Mond im schwelenden Atem des Juni 2016 und einer verwüsteten Wohnung auf drei verfallenden Synthesizern. Sollte deshalb dieser geistige Durchfall interessanter werden? Ich bin beileibe kein Feind von Dungeon Synth, gute Vertreter werde ich hier aber keinesfalls benennen, da diese beiden Vertreter hier es definitiv nicht wert sind, mit jenen in einem Atemzug benannt zu werden. Aber es sollte doch absolut seine Berechtigung haben, wenn man wenigstens etwas Qualität erwarten darf. Die gibt es nämlich nicht, da das Resultat völlig langweilig und 08/15 ausgefallen ist, für reine Zeitverschwendung steht und abermals in vorbildlicher Art den Clown Zirkus aufzeigt, der seit geraumer Zeit talentlosen Individuen ein Fundament bietet. Wer mal schauen will, wie sich Fußnägel aufstellen, der darf sich gerne Rohrkrepierern wie "Blood Tower" und dem folgenden "Tale Of The Blue Sorcerer" stellen, wobei Letzteres mit grottenschlechter Artikulierung ätzt. BLOOD TOWER ist also komplett durchgefallen. Absolut weinerlich wird einem dann mit der ersten Verwurstung von APOTHECARIUM zumute und man ist eigentlich schon fast gewillt, sich die Kugel zu geben. Der verbleibende Output hält die Tradition hier erwartungsgemäß auf gleichem Level, weshalb es keiner weiteren Benennung bedarf. Die kurzen Interludien beherbergen übrigens am Ende den gleichen unsäglichen Schrott wie der gesamte Rest und man fragt sich unweigerlich, in welcher Spelunke die beiden Pseudotalente zueinandergefunden haben. Egal, immerhin agieren beide auf dem gleichen Niveau, und das ist unterste Schublade.
Finger weg! Anders kann und darf das Ergebnis in dieser Angelegenheit nicht ausfallen, wenn man auch nur einen Hauch von Anstand hat und gute Musik von Herzen unterstützen will. Was hier aber feilgeboten wird, ist Dilettantismus und Kindergarten deluxe. Fertig.
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Gesamtwertung1/10 Awfully