Brutales Futter wird nun aus Peru geliefert, wobei Intestinal Laceration mit "Chaotic Eschatological Madness" damit auch ihren Einstand raushauen. Zwar wurde vor einigen Jahren bereits eine kurzweilige EP bewerkstelligt, dann zog allerdings erst einmal Ruhe ins Land. Nun sind die Typen wieder am Start und konnten mit Armaada Art auch gleich einen Künstler kassieren, der schon für andere Prügelburschen seine Kunst in Sachen Artwork unter Beweis stellen konnte. Natürlich gibt es unter Gore House Productions keine Klänge zum Blumen pflücken, weshalb die Truppe mit ihrem brutalen Death Metal dort auch gut aufgehoben ist. Somit werden in den nächsten Minuten neuen derbe Splitter ins Feld geschossen, die in ihrer Ausrichtung dem Prügel Death zugeneigt sind und sich deshalb in jene Garde einreihen, wo zwischen zähen Kaugummi und derben Prügelauswüchsen gependelt wird. Nestor Insano, Joe Hoyle und Eduardo Vilchez zocken dabei erwartungsgemäß ein sattes Programm runter, wo die Schießbude ordentlich gefordert wird und die Frontsau sich in ihrer gutturalen Hingabe austoben darf. "Chaotic Eschatological Madness" zeigt hier sicherlich keine neuen Wege auf, dafür kann man aber dem Trio zugestehen, für eine qualitativ gelungene Auswuchtung zu stehen, deren Produktion keine Wünsche offenlässt und deshalb auch mit einer überzeugenden Ladung an Wucht aufschlägt.
Wer sich mit kernigem Geprügel gerne den Tag versüßen kann, der darf bei "Chaotic Eschatological Madness" natürlich zugreifen, denn der Löwenanteil im Fundament ist hier definitiv im agilen Bereich verankert. Intestinal Laceration ziehen letztendlich ihr Ding durch und schaffen es ohne Probleme, sich im gehobenen Sektor festzukrallen. Schauen wir einfach mal, was die weitere Entwicklung der Band anbelangt.
Artikelbild Copyright: Gore House Productions
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Gesamtwertung7/10 Good