Mit dem neuen Output steht nun eine weitere Publikation von Cefaris bereit, mit welcher der gute Mann dem Dungeon Synth frönt, der mittels krächzender Artikulierung dargefeilt wird. Untätigkeit kann man dem Musiker beileibe nicht nachsagen, der doch in relativ kurzer Zeit diverse Veröffentlichungen unter das Volk gejubelt hat, ich mich allerdings auf vorliegendes "Profound Misery In The Radiance Of The Bloodmoon" beschränken werde. Dungeon Synth, verteilt auf acht Kompositionen steht also an, mit dem man aber auch recht schnell aufzeigt, dass Cefaris keineswegs spannende Kost präsentiert. Vielmehr offenbart man eine klischeehafte Seite, bei der es eben den typischen Tastenklang gibt, wie es von jener Sorte mittlerweile unzählige Werke gibt. Deshalb ist es fraglich, ob man Cefaris wirklich braucht, zumal es weit bessere Vertreter gibt, die in Sachen Vampirismus und okkulter Huldigung agieren. Zwar gibt es (wenige) gute Ansätze, was jedoch noch lange nicht verlauten soll, das auf "Profound Misery In The Radiance Of The Bloodmoon" etwas hängen bleibt. Mitnichten, geht das Material doch auf einer Seite rein und auf der anderen Seite wieder raus, ohne merkbare Begebenheiten. Die Produktion könnte ebenfalls klarer sein und es wäre bestimmt auch mal etwas anderes, wenn man ein Artwork ohne die eigene Person versucht.
"Profound Misery In The Radiance Of The Bloodmoon" ist letztendlich eines von zahllosen Alben, die den übersättigten Markt zusätzlich zuschwemmen, wobei die grimmige Artikulierung auch nichts dazu beisteuert, wenn es darum geht, eine boshafte Atmosphäre zu verbreiten. Braucht man nicht, es sei denn, man steht auf die ewig gleiche Leier.
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Gesamtwertung2/10 Very bad